Eine Herzschrittmacher Implantation wird dann notwendig, wenn das eigene Herz nicht mehr im richtigen Rhythmus schlägt. Der Blutkreislauf kann nicht mehr aufrecht gehalten werden, weil das Herz entweder zu schnell oder zu langsam schlägt. Der Arzt wird Problemen solcher Art in der Regel zu einer Herzschrittmacher Implantation raten, denn durch dieses kleine Aggregat ist das Leben des Patienten wieder sichergestellt.

Der Einbau eines Herzschrittmachers kann in der Regel bei jedem Menschen erfolgen. Allerdings kann es auch auf Grund vom Körperbau oder anderen Besonderheiten zu einer anderen Platzierung des Aggregates kommen.

Die Kosten für eine Implantation eines Herzschrittmachers werden von den Kassen übernommen.

Operation kann auch ambulant erfolgen

Vor dem Eingriff sollten mit dem Arzt die Einname anderer Medikamente besprochen und eventuell blutverdünnende Mittel abgesetzt werden. Wird die OP in Vollnarkose durchgeführt, dann sollte der Patient 6 Stunde vor der OP nichts mehr essen und trinken. Die OP kann auch ambulant erfolgen. Hier kann der Patient schon wenige Stunden nach dem Eingriff die Klinik verlassen. Eins bis zwei Wochen nach der OP kann es zu Missempfindung kommen, die sich mit handelsüblichen Schmerzmitteln behandeln lassen. Die ersten Tage nach der OP sollte man sich ruhig verhalten, denn die Kabel können sich durch die Aktivitäten noch lockern und eine Folgeoperation wäre notwendig. Daher ist es auch wichtig, dass man die folgenden Kontrolluntersuchungen einhält, denn so kann sichergestellt werden, dass alles in Ordnung ist. Jeder Patient bekommt nach der OP einen Herzschrittmacher-Ausweis, den er im eigenen Interesse immer bei sich führen sollte.