Zu viel oder zu wenig Sport, das Alter und viele andere Faktoren können dafür sorgen, dass die Wirbelsäule schmerzt und sich einfach nicht mehr beruhigen lassen will. Wenn Medikamente und Physiotherapie nicht mehr helfen, muss über eine chirurgische Behandlung des Problems nachgedacht werden. Der Verschleiß der Wirbelsäule selbst lässt sich nicht mehr beheben, doch können durch eine Schmerznervverödung bei Wirbelsäulenverschleiß zumindest die Schmerzen unterdrückt werden. Nach einer örtlichen Betäubung werden die Nerven mit modernster, technischer Ausstattung gefunden und dann durch Hitze verödet. Die Nerven sterben ab oder werden unterbrochen und sind so nicht mehr in der Lage, den Schmerz an das Gehirn weiter zu senden. Der gesamte Eingriff dauert gerade einmal zwanzig Minuten und kann unter örtlicher Betäubung vorgenommen werden. Damit nichts schiefgeht, wird die Operation durch Röntgengeräte überwacht. Leider empfiehlt sich die Operation nur bei Patienten, bei denen sich durch lokale Betäubungen schon ein kurzfristiger Erfolg erzielen ließ. Helfen auch Schmerzmittel nicht, wird auch die Schmerznervverödung bei Wirbelsäulenverschleiß keinen Erfolg zeigen. Dazu gehören zum Beispiel Bandscheibenvorfälle.

Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen

Zu berücksichtigen ist außerdem, dass die Nerven im Verlauf der nächsten zwei Jahre wieder heilen können und der Schmerz dadurch zurückkehren kann. Es ist aber in der Regel kein Problem, die Behandlung dann einfach zu wiederholen. Nach der Operation lässt der Schmerz schnell nach, so dass man schon am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden kann. Bis der Eingriff endgültigen Erfolg zeigt und die Schmerzen gänzlich verschwunden sind, vergehen nur wenige Tage. Zur besseren Erholung sollte man sich aber trotzdem für ein paar Tage krank schreiben lassen. Die Schmerznervverödung bei Wirbelsäulenverschleiß ist eine anerkannte Operationstechnik und wird deshalb von den Krankenkassen übernommen.