Eine Operation an den Bandnähte an großen und kleinen Gelenken (Bänderrissen) ist nur in wenigen Fällen erforderlich. Bei den meisten Betroffenen reicht eine Ruhigstellung der betroffenen Stelle. Durch eine Gelenkspiegelung kann solch ein Eingriff auch ambulant erfolgen. Eine erfolgreiche Heilung kann durch eine Operation erfolgen. Nach einen Aufbautraining, in Form von Krankengymnastik, nach dem Eingriff sind die Heilchancen besser denn je.

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Operation der Bandnähte an großen und kleinen Gelenken.

Es muss darauf geachtet werden, dass das betroffene Gelenk ruhiggestellt wird. Betroffene Beine müssen in den ersten Tagen hochgelagert und gekühlt werden, damit die Schwellungen sich verringern können. Bei einer Beinoperation (u.a. am Knie) sollte noch auf Krücken gelaufen und baldmöglichst mit einer Krankengymnastik angefangen werden.

Abgebrochene Knochenstücke werden mit einer Schraube befestigt

In der Gegend des verletzten Bandes am Daumen wird ein 5 cm langer Schnitt gemacht. Der Bänderriss muss freigelegt und mit einer Naht (eventuell auch Drahtnaht) zusammengenäht werden. Bei manchen Fällen ist der Bänderriss am Knochen ausgerissen und muss mit einem Anker verbunden werden. Dagegen gibt es noch den Fall, wenn ein Knochenstück mit abgebrochen ist, muss dieser mit einer Schraube oder einen Drahtstift wieder befestigt werden. Bei einer Operation am Sprunggelenk wird die Haut freigelegt. Eine Stellschraube verbindet das Waden- und Schienbein.

Es kommt immer darauf, in welcher Gegend die Operation der Bandnähte an großen und kleinen Gelenken stattgefunden hat. In der Regel dauert die Genesung von 6 Wochen bis 16 Monaten.