Erkrankungen an der Blase gelten oft als besonders schmerzhaft. Da die Ursachen hierfür höchst unterschiedlich sein können, gibt es auch verschiedene Eingriffe an Blase und Harnröhre, mit denen man gegen die Erkrankung vorgehen kann. Oft ist die Spiegelung der Blase und der Harnröhre, einher gehend mit einer Ultraschalluntersuchung der erste Schritt, den man bei einer Blasenerkrankung geht. Auf diese Weise soll festgestellt werden, ob sich irgendwo im Bereich der Blase ein Fremdkörper befindet, oder ob Entzündungen vorliegen. Eine solche Spiegelung wird zwar nicht gerade als angenehm betrachtet, kann eine operative Untersuchung der Blase aber möglicherweise ersetzen. Liegt lediglich eine Entzündung vor, kann hier nämlich sehr gut mit Medikamenten gearbeitet werden.

Eingriff dauert ca. eine halbe Stunde

Hat die Untersuchung allerdings ergeben, dass sich Steine in der Blase gebildet haben oder sogar eine Wucherung existiert, dann können operative Eingriffe an Blase und Harnröhre nicht mehr umgangen werden. Das kann zum Beispiel auch dann der Fall sein, wenn die Harnröhre verengt ist oder eine Blasenentzündung chronisch geworden ist. Ob der Eingriff in Vollnarkose oder mit lokaler Betäubung vorgenommen werden kann, hängt davon ab, was genau an der Blase gemacht werden muss. In der Regel ist der Eingriff aber schon nach einer halben Stunde erledigt. Auch die Frage, ob und wie lange man nach der Operation im Krankenhaus bleiben muss, ist davon abhängig, wie aufwändig die Operation war.