Die Einpflanzung künstlicher Zahnwurzeln ermöglicht eine moderne Zahnbehandlung wenn durch Erkrankung oder Unfall eigene Zähne verloren wurden. Die neue Behandlungsform der Implantologie ermöglicht das Ersetzen eines Zahnes mit einem Implantat, das ein Gefühl ähnlich einem eigenen Zahn für den Patienten schafft und vielen Folgeproblemen durch Zahnverlust vorbeugt. Eine Rückbildung des Kiefers wird dabei ausgeschlossen, da der Platz des fehlenden Zahnes mit dem Implantat gefüllt wird. Auch müssen benachbarte Zähne nicht angeschliffen werden zu einer Überbrückung der Lücke, sie bleiben vollständig erhalten. Eine gute Befestigung von nötigen Prothesen kann durch die Einpflanzung künstlicher Zahnwurzeln sehr gut umgesetzt werden.
Schutz durch ein Provisorium
Der Patient ist dadurch in der Lage, die Prothesen am Kiefer selbständig genau zu justieren, sie sitzen passgenau und sicher. Der Eingriff dauert unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung etwa 30 Minuten. Dabei wird das Zahnfleisch aufgeschnitten, der Knochen angebohrt und das Implantat aus Titan eingesetzt und verschraubt. Danach näht der Arzt die Schleimhaut wieder zu mit selbstauflösenden Fäden. Nach einer Heilung von ungefähr einem halben Jahr können die Implantate mit den erforderlichen Prothesen bestückt werden. Das Tragen eines Provisoriums schützt bis dahin das Implantat. Nach dem Eingriff soll auf körperliche Betätigung und auf den Genuss von Alkohol, Zigaretten, schwarzem Tee und Kaffee verzichtet werden. Bei einer guten Zahnpflege kann man sich lange an den Implantaten erfreuen. Die Kosten für die Einpflanzung künstlicher Zahnwurzeln übernimmt die Krankenkasse nicht.