Viele Menschen haben sie schon erlebt: Probleme mit der Gallenblase. Ob Entzündung oder Gallensteine, diese Problematik erweist sich nicht nur als äußerst schmerzhaft, sondern kann sogar lebensgefährlich werden. Bei chronisch auftretenden Gallensteinen besteht die Gefahr von Gallenblasenkrebs. Leidet ein Patient gar unter häufig oder stark auftretenden Entzündungen, kann es sogar zu einem Gallenblasendurchbruch kommen, der nicht nur zu einer Bauchfellentzündung führen kann sondern auch tödlich sein kann.
Die Entfernung der Gallenblase mit verschiedenen Möglichkeiten
In diesen Fällen ist der letzte Weg oft eine Gallenblasenentfernung. Diese Operation wird in jedem Fall in Narkose durchgeführt und führt in der Regel über eine Öffnung der Bauchdecke. Eine andere Methode die laparoskopische Entfernung der Gallenblase, wobei auf eine Öffnung der Bauchdecke verzichtet werden kann und somit weniger Risiken entstehen.
Nach der Gallenblasenentfernung haben Patienten keinerlei Beschwerden mehr wie Gallensteine oder ähnlichem. Auch eine Krebserkrankung kann damit ausgeschlossen werden. Das Fehlen der Gallenblase beeinträchtigt den Alltag in keinster Weise und benötigt auch keinerlei fortführender Medikamente oder Diäten.
Da die Gallenblasenentfernung entweder medizinisch notwendig ist oder der Prävention – beispielsweise der erneuten Bildung von Gallensteinen – dient, wird sie in aller Regel von der Krankenkasse übernommen und muss nicht vom Patienten selbst bezahlt werden.
Nach der Operation kann es nötig sein, dass ein Drainageschlauch gelegt werden muss um die Bildung von Abszessen zu verhindern. Davon abgesehen liegt die Genesungszeit nach der Entfernung bei etwa zwei Wochen bevor der Patient wieder völlig einsatzfähig ist.