Gutartige Weichteiltumore findet man sehr oft im Fettgewebe. Mit Krebs hat dieser Tumor aber nichts zu tun. Normalerweise bildet sich um den Tumor eine Kapsel, sodass eine Ausbreitung in benachbartes Gewebe nicht möglich ist.

Oft stören solche Tumore entweder aus kosmetischen Gründen, oder da sie wegen ihrer erreichten Größe einen zu hohen Druck auf benachbartes Gewebe ausüben. Eine operative Entfernung ist in diesem Fall sehr sinnvoll.

Je nach Dringlichkeit kann die Krankenkasse die Behandlungskosten tragen. Dies muss aber für den Einzelfall persönlich abgeklärt werden.

Vor der Operation sollte unbedingt die Narkose-Art geklärt werden. Bei Vollnarkose darf beispielsweise sechs Stunden vor dem Eingriff nichts gegessen und zwei davor nichts getrunken werden. Falls man auf Grund anderer Erkrankungen Medikamente nimmt, muss das vorher mit dem Arzt abgesprochen werden.

Entnommenes Gewebe wird gründlich untersucht

Bei der eigentlichen Entfernung von Haut- und Weichteiltumoren wird auf der Haut über dem Tumor ein Schnitt ausgeführt. Der Weichteiltumor wird dann mitsamt seiner bereits erwähnten Kapsel entfernt. Danach wird die Wunde vernäht. Um ganz sicher zu gehen, wird das entnommene Gewebe zur Untersuchung geschickt.

Nach der Operation bleibt man noch einige Zeit unter Beobachtung. Alleine nach Hause fahren sollte man dennoch nicht. Schläfrigkeit und Erschöpfung sind normale Folgen des Eingriffs. Nichts desto trotz sollte man ein paar Schritte laufen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.