Die Gebärmutterausschabung gehört zu den häufigsten Eingriffen, die von Frauenärzten vorgenommen werden. Sie wird nötig, wenn es zu Blutungsstörungen oder wenn es zu stärkeren oder längeren Regelblutungen kommt. Faktisch wird bei dem Eingriff die Gebärmutterschleimhaut entfernt. Für den Körper ist diese OP kein ungewöhnlicher Vorgang. Theoretisch kann es bei der ambulanten OP zwar zu Verletzungen der Gebärmutter kommen, zudem können Infektionen oder Thrombosen auftreten. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch als sehr gering einzuschätzen.
Die Ausschabung dauert ca. 5 bis 10 Minuten
Vor der OP gibt es nur wenig zu beachten. Sie muss nüchtern durchgeführt werden, sodass sechs Stunden vor dem Eingriff das Essen, Trinken und sogar Kaugummikauen eingestellt werden muss. Die Ausschabung der Gebärmutter geschieht innerhalb von nur fünf bis zehn Minuten, der Eingriff auf dem Stuhl des Frauenarztes wird unter einer kurzen Vollnarkose vorgenommen. Nach einer Gebärmutterausschabung und einer nachfolgenden Untersuchung ist die Genesung sehr schnell abgeschlossen. Bei der OP handelt es sich grundsätzlich um einen Eingriff, der die Voraussetzung der medizinischen Notwendigkeit erfüllt. Die Kosten werden daher in aller Regel von der Krankenkasse übernommen. Zur Sicherheit sollte man darüber jedoch mit dem Arzt und der zuständigen Krankenkasse sprechen.