Unter Hämorrhoiden versteht man Blutgefäße, welche am Übergang vom Mastdarm zum After unter der Schleimhaut liegen. Sie haben eine wichtige Aufgabe im Körper: Die Kontrolle des flüssigen Stuhls. Bei krankhafter Vergrößerung kann allerdings nur noch eine Operation helfen, dem Leiden Abhilfe zu schaffen und die körpereigene Funktion wieder herzustellen.
Eine Hämorrhoidenbehandlung und andere Enddarmerkrankungen werden meist von der Krankenkasse übernommen.
Möglicherweise kann der Arzt [more] eine Darmspiegelung vor dem Eingriff für ratsam halten.Vor der Operation von Hämorrhoiden und anderen Enddarmerkrankungen sollte der Darm von Stuhlresten befreit sein. Auch über die Narkose sollte man sich vor dem Eingriff informieren.
Bei einer Vollnarkose darf man sechs Stunden vorher nichts essen und zwei Stunden nichts trinken.
Falls auf Grund anderer Erkrankungen Medikamente genommen werden müssen, muss das ebenfalls geklärt werden. Bei dem Eingriff gibt es verschiedene Methoden.
Sitzbäder sollten unbedingt durchgeführt werden
Bei einer herkömmliche Methode steht das einfache Entfernen des kranken Gewebes im Vordergrund.
Je nach Grad der Erkrankung können die Gefäßknoten auch bereits einzeln auftreten. Diese müssen dann auch einzeln entfernt werden. Die Wunde wird nicht verschlossen, um das Abfließen des Wundsekrets zu gewährleisten.Nach der Operation bleibt man noch einige Zeit unter Beobachtung. Eine gewisse Schläfrigkeit kann noch andauern, ausruhen hilft. Jedoch sollten auch ein paar Schritte gelaufen werden, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Sitzbäder und gründliche Reinigungen gehören ebenso zur Nachsorge wie ballaststoffreiche Ernährung, die einen weichen Stuhl ermöglicht.