Die Knorpeltransplantation wird durchgeführt, wenn Teile des Knorpels einen Defekt aufzeigen.
Entstehen kann ein Defekt durch chronische Krankheiten, Verschleiß, Schwangerschaften, Tumorerkrankungen oder Suchtkrankheiten.
Die durch den gesunden Knorpel zu ersetzende Stelle solle eine Mindestgröße von 3 cm haben, aber die Größe von 10 cm überschreiten. Mehr als zwei Defekte an einer Stelle können mit dieser Methode nicht operiert werden. Die Schmerzen, die durch die verstärkte Reibung erzeugt wird und auch die Einschränkung der Beweglichkeit sind gute Argumente für einen solchen Eingriff.
Für die Knorpeltransplantation körpereigene Knorpelzellen gezüchtet
Der Arzt wird bei der Erhebung der Anamnese mit dem Patienten den genauen Verlauf der Operation besprechen.
Bei dieser Methode wird gesundes Knorpelmaterial entnommen. Dies wird durch die Technik im Labor vermehrt. Nachdem genug körpereigenen Knorpelzellen gezüchtet wurden, ist jetzt das Einbringen an die betroffene Stelle möglich. Anschließend werden darauf werden Knorpel-Kügelchen verteilt. Dies hat den Effekt, dass die Knorpelzellen sofort haften bleiben. Bei dieser Methode handelt es sich um einen relativ kleinen Eingriff, welcher etwa eine halbe Stunde dauert. Der Verbleib im Krankenhaus wird 3-4 Tage in Anspruch nehmen.
Die Zeit der Genesung nach einer Knorpel-Knochen-Transplantation ist in zwei Gebiete aufzuteilen. Nach etwa sechs Wochen ist schon eine Teilbelastung möglich. Eine vollständige Einsatzbereitschaft ist nach drei Monaten zu erwarten.
Die bisher angewandte Methode der Knorpeltransplantation zahlt die Krankenkasse. Eine neue Methode, in welcher durch Gentechnik erzeugtes Knorpelmaterial zu Einsatz kommt, wird seit 2007 von der Krankenkasse übernommen.