Die Transplantationen Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gelten als die bisher beste Methode zur Behandlungen von Patienten mit einem Typ-I-Diabetes und einem (bevorstehenden) Nierenversagen. In diesem Fall wird eine kombinierte Transplantation von Bauchspeicheldrüse und Nieren vorgenommen, um zum Einen die Insulinbildung wiederherzustellen, zum Anderen insbesondere die Blutversorgung der Niere zu gewährleisten.
Vor der Operation muss ein entsprechendes Spenderorgan vorhanden sein, welches mit der Blutgruppe des Empfängers kompatibel sein muss. In Europa wird die Vergabe von Spenderorganen an Patienten von der zentralen Stelle Eurotransplant unter Beachtung aller rechtlichen und medizinischen Vergaben organisiert.
Auch eine Inselzellentransplantation ist möglich
Bei Transplantationen Bauchspeicheldrüse wird dem Patienten zunächst die Niere eingepflanzt. Erst im Anschluss wird die Bauchspeicheldrüse des Spenders transplantiert, damit diese die Produktion des Zuckerhormons Insulin im Körper des Empfängers übernimmt. Die kranke Bauchspeicheldrüse des Patienten wird indes nicht herausgenommen, sondern verbleibt in seinem Körper. Seit einigen Jahren besteht auch die Möglichkeit einer Inselzellentransplantation, bei der auf eine Transplantation des vollständigen Organs verzichtet wird. Stattdessen werden einige Insulin produzierende Zellen eines Spenderorgans der kranken Niere in Form einer Lösung zugeführt. Allerdings befindet sich diese Methode noch in der Ausdifferenzierung.