Es ist wohl eine der schlimmsten Diagnosen, die ein Mensch bekommen kann: Krebs. Jetzt ist Eile gefragt, denn wenn man Glück hat, konnte der Tumor noch keine Metastasen bilden und seine tödlichen Zellen im Körper verbreiten. Je nach Entwicklungsstand des Tumors ist es eine Frage von Tagen, weshalb die Einweisung ins Krankenhaus für eine Tumoroperation meist sofort nach der Diagnose erfolgt. Bevor es in den Operationssaal geht, wird der Patient aufs Genauste darauf untersucht, ob sich im Körper noch an anderer Stelle Tumore befinden, die operiert werden müssten. Erst, wenn genau klar ist, wo operiert werden muss, geht es in den Operationssaal. Hier wird unter Vollnarkose nicht nur der Tumor selbst entfernt. Oft nehmen die Ärzte auch das umliegende Gewebe mit oder holen dies in einer zweiten Tumoroperation nach. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass sich noch gefährliche Tumorzellen im Körper befinden.
Chemotherapie bei einem bösartigen Tumor
Die Operation und der Aufenthalt im Krankenhaus werden selbstverständlich von der Krankenkasse bezahlt. Wie lange man nach der Tumoroperation im Krankenhaus bleiben muss, hängt von der Schwere des Eingriffs ab und wie gut man sich davon erholt. In der Regel muss man mit etwa fünf bis sieben Tagen rechnen. Während dieser Zeit wird das entnommene Gewebe im Labor untersucht, um die weitere Behandlung abklären zu können. Bei einem bösartigen Tumor folgt in der Regel noch eine anstrengende Chemotherapie, die vor allem für ihre starken Nebenwirkungen bekannt ist. Haarausfall und Übelkeit sind hier keine Seltenheit. Nach Abschluss der Therapie hat man Anspruch auf einen erholsamen Aufenthalt in einer Kurklinik.