Sind Herzkrankgefäße verschlossen, dann wird eine Bypassoperation durchgeführt, das heißt, der Arzt bildet eine Art „Umgehungsstraße“. Hierfür benötigt er aber eine Vene, die zum Einsatz kommen kann. Solch eine Vene wird während der Bypassoperation gleichzeitig aus dem Bein entnommen. Da solch eine Herz-OP oftmals unter Zeitdruck ausgeführt wird, kann es vorkommen, dass Venenverhältnisse am Bein nicht genügend beachtet werden und es hier zu Komplikationen kommen kann. Ist dies der Fall, wird oftmals eine Korrektur Operation nach Venenentnahme vorgenommen. Bei einer Korrektur Operation nach Venenentnahme sollen nutzlose Venenanteile entfernt werden. Hierzu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ziel ist es den Blutstrom in diesen Gefäßen zu unterbinden.
Der Arzt rät seinen Patienten zu einer Korrektur Operation nach Venenentnahme, wenn nach einer Venenentnahme das betroffene Bein anschwillt und schmerzt. Allerdings sollte sich der Patient von der Bypassoperation schon erholt haben und es sollten im Operationsbereich keine Infektionen auftreten. Ist dies der Fall, muss die OP unbedingt verschoben werden.
Medikamenteneinnahme sollte besprochen werden
Kosten für eine solche Op werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen, da die Verordnung von einem Arzt kommt.
Vor der OP sollte sich der Patient Kompressionsstrümpfe besorgen, die sofort nach der OP getragen werden müssen. Mit dem Arzt sollte auch die Einnahme von anderen Medikamenten besprochen werden.
Nach der Op sollte der Patient so früh wie möglich wieder aufstehen und herumlaufen. Das verbessert den Abtransport des Blutes und verbessert den Heilungsprozess enorm. Die Thrombosegefahr wird hierbei deutlich reduziert. Nach der OP sollte der Patient 4-6 Wochen auf Schwimmen und Baden verzichten. Leichte sportliche Tätigkeiten können jedoch schon nach einer Woche wieder aufgenommen werden.