Bei der Endometriose handelt es sich um eine Wucherung der Schleimhaut bei der Frau. Am häufigsten kommt sie an der äußeren Gebärmutterwand, den Bindegeweben der Gebärmutter oder in den Eierstöcken vor. Die Beschwerden, die dabei entstehen, können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Es gibt Frauen, die kaum etwas davon spüren, bei anderen sind medizinische Eingriffe nötig. Als Therapie kommen verschiedene Maßnahmen infrage. Vielfach wird der Versuch unternommen, durch Hormone die Beschwerden zu beheben. Dabei wird die Produktion von Östrogenen gehemmt, sodass die Beschwerden abnehmen. Im Fall eines Kinderwunsches hilft die Form der Behandlung jedoch nicht. Stattdessen wird eine OP durchgeführt, bei der die Entfernung der versprengten Schleimhaut vorgenommen wird. Die Chance auf Kinder wird dadurch erhöht. Trotzdem kann es sein, dass die Beschwerden nach Jahren erneut auftreten.

Details sollten mit dem Arzt besprochen werden

Auf welche Aspekte man achten muss, wenn man Endometriose behandeln lässt, hängt immer von der Art und der Schwere der Erkrankung ab. Die genauen Details müssen mit dem Arzt besprochen werden. In aller Regel liegt bei der Erkrankung für die Behandlung die medizinische Notwendigkeit vor. Das gilt üblicherweise auch bei einem nicht erfüllten Kinderwunsch. Die Krankenkassen übernehmen daher die Kosten üblicherweise. Dennoch ist es ratsam, mit dem Arzt und der Krankenkasse über möglich Therapieformen und Kostenübernahmen zu sprechen, bevor man sich behandeln lässt.