Sowohl bei Beschwerden im Bauch- und Beckenraum als auch bei ungewollter Kinderlosigkeit ist eine gynäkologische diagnostische Bauchspiegelung sinnvoll. Sie ersetzt einen größeren medizinischen Eingriff und führt ohne großen Aufwand zu wertvollen Erkenntnissen. Man kann sich den Eingriff vorstellen wie einen leuchtenden Glasstab, an dem sich eine Kamera befindet. Diese durchsucht den gesamten Bauchraum nach Problemen. Sollte der Operateur etwas finden, kann er Proben entnehmen und diese später auswerten. Bevor der Eingriff vorgenommen wird, kommt es zu Untersuchungen in Form von Ultraschall und Computertomografie. Erst wenn diese Verfahren kein Ergebnis bringen, kommt es zur OP.

Bequeme Kleidung ist ratsam

Da die Bauchwand durchstochen wird, wird der Eingriff unter einer kurzen Vollnarkose durchgeführt. Er dauert in aller Regel nicht länger als 15 Minuten. Am Abend, bevor die gynäkologische diagnostische Bauchspiegelung durchgeführt wird, sollten die Patienten ab 22.00 Uhr nichts mehr essen oder trinken und das Rauchen einstellen. Da es bei der OP zu einer gewissen Aufblähung des Bauches kommt, ist es ratsam, bequeme und weite Kleidung zu tragen. Die OP ist üblicherweise ein Vorgang, der als medizinisch notwendig bezeichnet wird. Die Kosten werden also von der Krankenkasse übernommen. Zur Sicherheit sollte man jedoch mit dem Arzt oder der Krankenkasse über die Kostenübernahme sprechen.